DSGVO & Website – Die 5 häufigsten Stolpersteine

9 von 10 der von uns geprüften Websites erfüllen nicht die Anforderungen der DSGVO!

Du fragst dich, ob auch deine Website dazu gehört? Auf jeden Fall solltest du dir Gedanken darüber machen, denn ein Verstoß gegen die DSGVO auf deiner Homepage kann schwerwiegende Folgen haben!

Wir zeigen dir die 5 häufigsten Fehlerquellen und geben dir Tipps, wie du sie vermeiden kannst.

Was sind die 5 häufigsten DSGVO Stolpersteine auf Websites?

  • Verwendung von Analyse Tools ohne Einwilligung
  • Cookie Banner entspricht nicht den gesetzlichen Richtlinien
  • Datenschutzerklärung entspricht nicht den Anforderungen der DSGVO
  • Google Dienste, Social Media Plugins usw. werden ohne Einwilligung verwendet
  • Impressum ist nicht vollständig oder nicht von jeder Seite erreichbar

ACHTUNG, die Gefahr dahinter: Dein Außenauftritt macht dich angreifbar!

Abmahnanwälte überprüfen solche Verstöße heutzutage automatisiert und binnen Sekunden. Die Anzeige inklusive saftigem Anwaltshonorar liegt dann oft schneller auf Ihrem Tisch, als man vielleicht denkt…

Verwendung von Analyse Tools ohne Einwilligung

Analyse Tools, wie Google Analytics sind hilfreich, um das Nutzerverhalten deiner Website-Besucher zu analysieren. Jedoch verarbeitest du damit auch personenbezogene Daten. Folglich bist du dazu verpflichtet, vor der Verwendung die Einwilligung deiner Besucher einzuholen!

Die Möglichkeit, solche Verarbeitungen abzulehnen, muss klar und deutlich verfügbar sein! Dies kannst du beispielsweise mit einem Cookie Banner erledigen.

Cookie Banner entspricht nicht den gesetzlichen Richtlinien

Du denkst, es reicht einen einfachen Cookie-Banner mit einer Formulierung, wie „Mit der Nutzung der Homepage stimmen Sie der Verarbeitung von Cookies zu“ zu haben? 

So einfach ist das leider nicht! Bei der Erstellung sollten Sie einige Punkte beachten. Auch hier muss der Nutzer die eindeutige Möglichkeit haben, die Cookies abzulehnen. Eine automatische Zustimmung des Besuchers durch die Nutzung der Seite ist NICHT erlaubt! 

Das Verstecken des Banners ist ebenfalls gefährlich. Denn er muss eindeutig zu sehen und verständlich sein.

Datenschutzerklärung entspricht nicht den Anforderungen der DSGVO

Es ist ein Irrglaube, dass eine Datenschutzerklärung auf deiner Website ein einfaches Unterfangen ist. Denn die meisten von uns geprüften Erklärungen sind fehlerhaft und entsprechen nicht den gesetzlichen Anforderungen der DSGVO. Oftmals versuchen Website-Betreiber mit Hilfe von Online-Generatoren selbst eine Datenschutzerklärung zu erstellen und sind sich dabei der vielen Fehler gar nicht bewusst. In unserem Beitrag zum Inhalt einer Datenschutzerklärung auf einer Website erfährst du mehr darüber.

Google Dienste, Social Media Plugins usw. werden ohne Einwilligung verwendet

Sämtliche andere datenverarbeitende Tools dürfen ebenfalls nur mit vorheriger Einwilligung geladen werden. Du fragst dich, ob auch du so etwas verwendest?

Hier sind konkrete Beispiele für datenverarbeitende Elemente:

  • Social Media Plug-Ins – ein kleiner Button zum Teilen von Inhalten auf Social Media Plattformen
  • Google Maps – Deine Besucher finden damit nicht nur den Weg, sondern Google auch ihre Daten
  • Videos – auch bei Videos diverser Plattformen gilt die Einwilligungspflicht

Auch hier ist es für dich wieder erforderlich, ein klar sichtbares Banner mit einem richtig konfiguriertem Consent Tool zu verwenden. Weiters solltest du dich vergewissern, dass keine personenbezogenen Daten ohne Einwilligung übertragen werden.

Impressum ist nicht vollständig oder nicht von jeder Seite erreichbar

Ein weiterer wichtiger Punkt auf deiner Website ist das Impressum. Dieses soll den Betreiber der Seite eindeutig erkennbar machen. Deshalb muss das Impressum selbst auch eindeutig erkennbar sein. Am besten du erstellst eine eigene Seite mit der eindeutigen Bezeichnung „Impressum“.

Auch hier gibt es einige Mindestinhalte:

  • Name bzw. Firma laut Firmenbuch
  • Rechtsform
  • Sitz laut Firmenbuch
  • Firmenbuchnummer (wenn vorhanden)
  • Firmenbuchgericht (wenn vorhanden)
  • diverse Branchenspezifische Angaben

Du siehst, in Bezug auf deine Website gibt es laut DSGVO einiges zu beachten. 

Welche Folgen können Ihnen drohen, wenn deine Website nicht den Anforderungen der DSGVO entspricht?

  • Abmahnungen – Ein mühevoller Mehraufwand für dein Unternehmen.
  • Rufschädigung – Dein Verstoß könnte an die Öffentlichkeit gelangen. Und wer möchte schon mit einem Unternehmen Geschäfte machen, das nicht einmal mit seinen sensiblen Daten richtig umgeht?
  • Bußgelder – Laut Auskunft der Datenschutz-Behörde kann so eine unvollständige Datenschutzerklärung schnell mal rund € 2.000 Strafe kosten.
  • Schadensersatz – Betroffene können unter Umständen Schadensersatzansprüche geltend machen. Und das geht oft schneller als vermutet!

Du bist dir nicht sicher, ob deine Website den aktuellen DSGVO Richtlinien entspricht? 

Dann vereinbare noch heute dein kostenloses & unverbindliches Erstgespräch mit einem unserer Datenschutzexperten. Gerne machen wir einen kurzen DSGVO-Check deiner Website. Anschließend besprechen wir mit dir die notwendigen nächsten Schritte und wie dir dein DSGVO Website Butler ALFRIGHT dabei helfen kann.

Du hast Fragen?

Unsere Experten stehen dir gerne für ein kostenloses & unverbindliches Gespräch zur Verfügung!

Hallo, mein Name ist Daniel Lukmann. Ich bin zertifizierter Datenschutzbeauftragter und CTO der Lukmann Consulting GmbH. Gerne beraten wir dich in Sachen Datenschutz!